Bei „Ehrlichkeit in der Steuerbranche“…
… habe ich früher in erster Linie an die Steuerehrlichkeit gedacht.
Heute weiß ich, dass viel mehr dazu gehört:
✅ Ehrlichkeit gegenüber Mandantinnen und Mandanten
✅ Ehrlichkeit gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
und vor Allem
✅ Ehrlichkeit zu Dir selbst
Was ist dabei, einem Mandanten zu sagen:
„Ich bin mir nicht ganz sicher, das schaue ich noch einmal in Ruhe nach und melde mich mit dem Ergebnis bei Dir.“
Was ist schlimm daran, einem Mitarbeiter zu sagen:
„Das weiß ich jetzt gerade auch nicht. Ich recherchiere mal und wir tauschen uns dann morgen noch einmal dazu aus.“
Was ist peinlich daran, Dir selbst einzugestehen:
„Ich habe überhaupt keine Ahnung, wie eine Lohnabrechnung erstellt wird.“
Oder
„Mir geht es heute echt nicht gut. Ich mache heute mal ein wenig langsamer.“
Zu Beginn meiner Steuerberaterkarriere wären mir solche Sätze niemals über die Lippen gekommen. Ich habe sie als Eingeständnis von Schwäche gewertet.
Heute weiß ich, dass ich nicht alles wissen und können muss, um ein guter Berater zu sein.
Menschen schätzen Ehrlichkeit und können auch damit umgehen.
Und es ist so viel leichter für mich selbst geworden, weil ich nicht so tun muss, als ob, sondern offen und ehrlich sagen kann, was ich denke.